1830 ist auch das Baujahr dieses Zweifamilienhauses. Damals wurden Häuser offensichtlich der Längsachse entlang unterteilt. Offenbar deshalb hat das Haus auch zwei verschiedene Strassennamen. Der eine Hausteil wurde 2018 renoviert, und die zum Verkauf stehende Hausseite hat im Zuge einer ersten Renovation neue Fenster und Sicherheitstüren erhalten. Ansonsten lässt der Hausteil viel Raum für das Umsetzen von innovativen Ideen. Wir sind auf jeden Fall davon überzeugt, dass etwas richtig Schmuckes daraus werden kann. Der Garten, inkl. Nebengebäude und Parkplatz, bietet sich ebenfalls an, um neue Konzepte einfliessen zu lassen.
Das Haus steht auf einer Parzelle von 285 m2. Zusammen mit dem Verkauf der Liegenschaft wird auch eine Parzelle Landwirtschaftsland in der Grösse von 856 m2 den Eigentümer wechseln.
Das gesamte Haus mit Satteldach steht auf einem soliden Fundament. Der grösste Teil der Konstruktion basiert auf dem Werkstoff Holz. Am sichtbarsten ist dies im Vorratsraum des Erdgeschosses und im von aussen zugänglichen Keller: Auf den Holzbalken liegen jeweils die Böden der oberen Etage.
Beheizt wird das Haus über eine Holzheizung, die – wie einst üblich – direkt im Wohnzimmer steht. Sie wurde vor rund 10 Jahren installiert. Das Heizrohr verlässt den Raum und quert die Küche direkt bis zum Kamin. Die Küche ist zweckmässig eingerichtet, auch wenn der Raum selbst nicht gerade üppig ist. Eventuell müsste die Holztreppe, die in den oberen Stock führt, noch etwas verbreitert werden. Die Nasszelle im Erdgeschoss ist grosszügig, verfügt über eine einfache Dusche und ist mit Kacheln ausgelegt. Zudem ist der Raum dank Doppelfenster angenehm lichtdurchflutet. Auf derselben Etage befindet sich ein Abstellraum, der zu einem weiteren Zimmer umgestaltet werden könnte. Von dort hat man direkten Zugang zum Vorplatz.
Im oberen Stockwerk hat es zwei Zimmer. Die Wände und Decken sind bei beiden mit Täfer ausgestattet und teilweise lasiert. Auf den Böden werden durch den neuen Eigentümer bestimmt neue, zeitgemässe Materialien verlegt. Der hinterste Raum wird heute als Estrich genutzt und ist ideal, um Wäsche aufzuhängen. Direkte Frischluft ist garantiert: Die Ritzen auf der vorderen Stirnseite sind unverkennbar. Es liegt jedoch aus energietechnischen Gründen auf der Hand, dass sowohl das Dach mit den nackten Ziegeln als auch die Stirnwand früher oder später isoliert werden müssen. Dies alles ist keine Hexerei, sofern genügend Fantasie und Know-how zur Verfügung stehen.
Nach 193 Jahren freut sich auch diese Hausseite auf eine kreative Hand. Vielleicht schwebt Ihnen schon ein Projekt vor?